„Camille Claudel“
Künstler-Biografie und Liebes-Melodram
Camille Claudel ist ein französischer Spielfilm von 1988, der als Projekt von der Schauspielerin Isabelle Adjani eingesetzt und geleitet wurde. Der Regisseur war ihr damaliger Lebensgefährte Bruno Nuytten. Im Jahr 1885 treffen sich Camille Claudel (* 1864) und Auguste Rodin (* 1840) zum ersten Mal; er ist ein bekannter Künstler. Sie wird eine seiner Schülerinnen und später seine Assistentin und Geliebte. Zeitweise beflügeln sie sich gegenseitig, aber Rodin fühlt sich Camille überlegen, will seine Lebensgefährtin jedoch nicht verlassen. Nach einer langen Affäre bricht sie mit ihm und zieht in eine Kellerwohnung, wo sie isoliert lebt. Sie schwankt zwischen Ausbrüchen von Schöpfungsdrang und Zerstörungswut, in der sie alle von ihr erstellten Statuen zerschlägt.
Isabelle Adjani war 1990 als Beste Hauptdarstellerin für den Oscar nominiert. Der Film selbst war in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ für den Preis nominiert. 1989 wurde Isabelle Adjani mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Im selben Jahr wurde der Film mit insgesamt sieben Césars ausgezeichnet, darunter in den Kategorien Bester Film, Bester Schnitt und Beste Kamera. Adjani konnte ihn als Beste Hauptdarstellerin gewinnen. Eine großangelegte, opulent ausgestattete Künstler-Biografie und gleichzeitig ein Liebesmelodram, das durch das eindrucksvolle, intensive Spiel der beiden Hauptdarsteller fesselt.
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Kunst im Film: Bei den Filmabenden art in movie zeigen wir Dokumentarfilme und Spielfilme, die sich mit Kunst und Künstlern befassen. Die Filmabende sind offen für alle Interessierten und finden alle zwei Monate jeweils an einem Donnerstag statt. Beginn ist immer um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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