Grafik: Rainer Ehrt

Katja Lang, Jahrgang 1968, studierte zunächst Architektur und war sodann Meisterschülerin an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Sie pflegt die strenge graphische Kunst der Radierung und verleiht ihren Landschaften mit eindringlichen und meditativen Kompositionen Unverwechselbarkeit.

„Katja Lang nimmt uns auf lange Spaziergänge und sogar Spazierflüge durch bergige Waldlandschaften, schneebedeckte Ebenen, stille  Saumpfade mit, es gibt magisch aufgeladene Radierungen, in denen sich fein gezeichnete Baumgeäste, lange Schneeschatten und die Gestalten einsamer Wanderer begegnen – alles mit großer Präzision und ebenso sparsamem wie sensiblem Sinn für spannungsvolle Bildräume und Kontraste gesetzt.“

Pauline Ullrich, Jahrgang 1979, studierte keramische Plastik und Malerei an der Kunsthochschule Halle/Burg Giebichenstein. Ihren Figuren und Köpfen gibt sie den ganzen Reichtum von keramischen Materialien, Farben, Strukturen und lebensvoller Plastizität.

„Träumende, leise lächelnde, tänzerisch bewegte Frauengestalten und Köpfe, bekleidet mit fantastischen keramischen Gewändern, manchmal wie aus einem gesprungenen Imago, einer platzenden Eizelle herauswachsend, niemals statisch schwer in all ihrer gebrannten harten Materialität, sondern sensibel geformt, einer bewegten Raumlinie, einer großen Form folgend, eigentümlich leicht und schwingend, einen leisen weiblichen Zauber um sich verbreitend.“

Zitate aus der Rede von Rainer Ehrt zur Eröffnung

Vernissage am 3. März um 16 Uhr.

Geöffnet Samstags und Sonntags von 14 bis 18 Uhr

Der Eintritt ist frei. Hinweise zum Besuch der Ausstellung im Landarbeiterhaus hier. Wenn Sie direkt informiert werden möchten, abonnieren Sie unseren Newsletter

Bilder: Wolfgang Meier-Kühn, Iris Nienstedt