Mike Bruchner | Michael Jastram

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Ausstellungsrundgang zur Vernissage am 2. Mai 2021

 

Video: James Griffin

Subtiles Farbenspiel und raumgreifende Zeichen

 

Bronzen von Michael Jastram und Malerei von Mike Bruchner, ein sehr lebendiger, sehr intensiver Dialog zweier gestandener Künstlerkollegen, die ihrer jeweiligen Form mächtig sind.

 


Der Potsdamer Maler, Zeichner und Buchkünstler Mike Bruchner, Jahrgang 1965, ist auf der Leinwand mit reichem, subtilem Öl-Farbenspiel ebenso zu Hause wie auf alten und neuen Papieren, deren fein variierende Naturfarben er mit expressiver Zeichenkunst bedeckt. Seine Bilder zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit sind von kompositorischer Raffinesse, sensibler Farbigkeit und malerischer Delikatesse.

 

„Man taucht ein in harmonische oder gewagte komplementäre Farbenklänge, und ein Blumenarrangement, eine halb aufgezogene Jalousie, ein hingeworfenes Kleid oder ein zerwühltes Bett werden zur Keimzelle eines ebenso dramatischen wie delikaten Bildereignisses. Bruchners Bildphantasie gibt sich meist mit einer Version eines Themas nicht zufrieden; in der Ausstellung können wir sehen, wie er Bildgedanken variiert und auf reizvolle Weise fortspinnt, so dass Triptychen oder Reihen entstehen.“

Aus der Rede von Rainer Ehrt zur Eröffnung

 


Michael Jastram, Jahrgang 1953, studierte Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und zählt zu den bekanntesten figurativen Plastikern in Deutschland. Seine von antiker Mythologie und klassischer Tradition inspirierten Bronzen sind unverwechselbar und loten auf immer neue Weise die Gestalt des Menschen aus. Zugleich blockhaft und leicht, poetisch und kraftvoll, setzen sie eindrückliche raumgreifende Zeichen.

 

„Diese Figuren sind blockhaft und filigran zugleich- die uralte bewährte Bildhauermaterie Bronze ermöglicht, beinahe schwerelose bildnerische Ideen in den Raum zu stellen, und Jastram, der Zeitgenosse, bekennt sich auf seine unverwechselbare Weise dennoch auch zu den dreitausend Jahre zurückliegenden Wurzeln – den Kultwagen und Sonnenrädern unserer Vorfahren, die mit Steinwerkzeugen das Metall aus dem Boden kratzten, staunend unter dem sternenfunkelnden Himmel und einem rätselhaften goldleuchtenden Mondwesen, dass seine Gestalt auf unbegreifliche Weise regelmäßig wandelte.“

Aus der Rede von Rainer Ehrt zur Eröffnung

 

Ausstellung  vom 2. Mai bis 27. Juni 2021

Eröffnung: Sonntag, 2. Mai 15 – 18 Uhr 

 

Geöffnet Samstags und Sonntags von 14 bis 18 Uhr

nach vorheriger Terminbuchung (per SMS an 0173 – 8112451)

und nach Vereinbarung (Telefonisch anmelden unter 0173 – 8112451)

 

Der Eintritt ist frei. Aktuelle Hinweise zum Besuch der Ausstellung und zu den aktuell gültigen Hygiene- und Abstandsregeln im Landarbeiterhaus hier

Bildnachweis (c) Michael Jastram, Iris Nienstedt

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