„Beuys“
Beuys ist der Titel einer Filmbiografie im Dokumentarstil über den Künstler Joseph Beuys von Andres Veiel aus dem Jahr 2017. Neben Frühwerken und Zeichnungen sind unter anderem Ausschnitte der Aktionen Celtic+~~~ (1971), Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt, I like America and America likes Me, das öö Programm, sowie die Installationen Honigpumpe am Arbeitsplatz, Das Rudel, Plight und Straßenbahnhaltestelle/Tramstop zu sehen. Außerdem werden bisher ungezeigte Farbfilmaufnahmen des Künstlers, beispielsweise im Guggenheim Museum oder während der Kunstaktion Salto Arte von Klaus Mettig aus dem Jahr 1975, in der Beuys ins Visier einer messerwerfenden Katharina Sieverding gerät, gezeigt.
Des Weiteren werden Ausschnitte aus dem Fernseh-Disput Provokation Lebenselement der Gesellschaft – Zu Kunst und Antikunst zwischen Beuys, Max Bense, Max Bill und Arnold Gehlen vom 27. Januar 1970[3][4], sowie die Besetzung des Sekretariats der Kunstakademie Düsseldorf im Jahre 1972 oder Beuys’ Engagement im Rahmen seiner später scheiternden Kandidatur im Zuge der Gründung der Grünen gezeigt. Der Boxkampf für direkte Demokratie durch Volksabstimmung vom 8. Oktober 1972 gegen den Beuys-Schüler Abraham David Christian-Moebuss wird in Ausschnitten dokumentiert.
Gegen Ende lässt der Film Joseph Beuys resümieren: „Jeder Mensch muss sich verschleißen. Wenn man noch gut ist, wenn man stirbt, ist das Verschwendung. Man muss lebendig zu Asche verbrennen, nicht erst im Tod.“
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Kunst im Film: Bei den Filmabenden art in movie zeigen wir Dokumentarfilme und Spielfilme, die sich mit Kunst und Künstlern befassen. Die Filmabende sind offen für alle Interessierten und finden alle zwei Monate jeweils an einem Donnerstag statt. Beginn ist immer um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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