„Goya“ von Konrad Wolf

Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Lion Feuchtwanger durch Konrad Wolf aus dem Jahr 1971.

Gedreht auf 70 mm, zweiteilig, über ein Jahr Vorbereitungszeit, 3000 Kostüme, Waggonladungen von Requisiten, elf Monate Dreharbeiten von September 1969 bis August 1970, Drehorte in Jugoslawien (Dubrovnik u. a.), Bulgarien, auf der Krim (Jalta), im Kaukasus, Schauspieler aus acht Ländern: Der Maler Francisco de Goya kommt durch seine Begabung und seine schöpferische Kraft zu Ansehen und Wohlstand. Seine Auftraggeber stammen aus den bedeutendsten Häusern Madrids und so gelangt er allmählich an den Königshof Karls IV. In leidenschaftlicher Liebe fühlt er sich zu der Herzogin Alba hingezogen und hasst gleichzeitig die dekadente Aristokratin in ihr. Er glaubt an den König und die Kirche, genießt seine Stellung bei Hofe. Sein Mitarbeiter und Freund Esteve zeigt ihm die Widersprüchlichkeit dieser abgeschlossenen Welt und führt ihn zu den einfachen Leuten des Landes.

 

Er gerät selbst in die Fänge der Inquisition; der Großinquisitor beschwört ihn, diesen Gedanken abzusagen. Goya ist aber verfestigt im Glauben, dass das Elend und der Schrecken durch die Umstände selbst entstehen, und bleibt von der Wahrheit seiner Bilder überzeugt. Er wählt das Exil.

 

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